Das Designhotel Almyra liegt idyllisch inmitten einer grossen Gartenanlage direkt am Meer. Das lebendige Zentrum von Paphos mit seinem alten Fischerhafen und den archäologischen Grabungsstätten ist nur wenige Gehminuten entfernt. Die Designdetails gehen folgendermassen:
Nachdem wir drei wundervolle Tage im Nordwesten von Zypern, im Hotel Anassa (Link zu unserem Review) verbracht hatten, wollten wir auch noch dessen Schwesterhotel Almyra erleben. Seines Zeichens das einzige Designresort auf Zypern…
Der Eingang zum Hotel und die Lobby ist auf jeden Fall schon mal sehr stilvoll und hat uns auf Anhieb gefallen.
Almyra bedeutet übrigens «Aroma des Meeres».
Den Duft des Meeres kann man in der Tat vor allem am frühen Morgen und abends wahrnehmen, zumal die verschiedenen Restaurants des Hotels alle auf die Meerseite hin offene Terrassen bieten. Wir haben uns für unsere treue Leserschaft gewissenhaft durch das Angebot gegessen:
Hotelrestaurants aller Gewichtsklassen
Unterhalb des Hotels direkt an der Meerpromenade befindet sich das im zypriotischen Lokalkolorit gehaltene Ouzeri Restaurant.
Hier geht es leicht zu und her mit griechischen Salaten, Mezze oder lokalem Fisch und Meerestieren.
Abends gibt der Hausbarde mit seiner Gitarre romantische Lieder zum Besten.
Gleich oberhalb des Ouzeri findet sich neben dem Hauptpool das japanisch angehauchte Notios Restaurant. Es verführt nicht nur durch seine feine Sashimi und Nigiri Sushi, sondern auch durch eine elegante Terrasse mit Sicht auf die Bucht von Paphos.
Für die wenigen Plätze an vorderster Front empfiehlt sich eine Reservation!
Nochmals etwas erhöht vom Hauptpool thront das Hauptrestaurant Mosaics wo abends und morgens ein grosszügiges Buffet hergerichtet wird. Daher ist es wohl auch bei den Familien sehr begehrt.
Das Frühstück kann man interessanterweise aber auch im Restaurant Eauzone des Almyraspas einnehmen.
Beim langgezogenen Pool geniesst man hier in eleganter, aber entspannter Atmosphäre eine von drei leichten à-la-carte Frühstücksvarianten. Himmlisch!
Und last but not least geniesst man neben der Hotelreception in der Helios Lounge Bar Snacks und Drinks. Auch das sollte Mann sich zum Sonnenuntergang gönnen…
Und wem das alles immer noch nicht reicht, geniesst im benachbarten Annabelle Hotel im Amorosa Restaurant ausgezeichnete, französische Küche. Unsere Fischgerichte waren geschmacklich aussergewöhnlich gut ausgewogen. Eine feine Adresse!
Das Annabelle Hotel ist übrigens das dritte von drei Thanos Hotels auf Zypern.
Und da uns Thanos höchstpersönlich in die zwei anderen eingeladen hatte, wollten wir mindestens auch mal die Küche des Annabelle getestet haben. Von der Positionierung her richtet es sich an die Altersklasse 65+, entsprechend sind die Zimmer eher klassisch eingerichtet.
Die Zimmer und Kyma Suiten im Almyra Hotel
Die insgesamt 189 Gästezimmer sind auf zwei Hauptgebäude und den angrenzenden Suiten-Flügel aufgeteilt. Ähnlich wie im Anassa ist auch hier das Interieur ein luftig-mediterraner Mix aus kalkweissen Wänden, warmen Hölzern, naturfarbenen Leinenstoffen und hellblauen Sofas und Sesseln.
Und blauem Sonnenschutz, der die Zimmer in unterkühltes Blaulicht hüllt. Nicht schlecht bei der auf Zypern praktisch ganzjährig üblichen Hitze…
Wir haben uns eine Kyma Suite (griechisch für «Welle») gegönnt. Die Kyma Suiten mit privater Terrasse liegen direkt am Meer. Unsere Kyma 08 war zusätzlich durch einen Olivenbaum vor übermässiger Sonneneinstrahlung geschützt. Perfekt!
Aber nicht nur deshalb empfehlen wir die Suiten; die Kyma Suite entspricht mit den erwähnten Annehmlichkeiten eher unserem «Standard» als die normalen Zimmer ;-)
Über eine Treppe gelangt man zum Highlight der Kyma Suite – eine 44m² grosse Dachterrasse mit atemberaubendem Blick über die Bucht bei Paphos. Da macht sich ein Sonnenuntergang umso besser…
A propos Paphos:
Ausflugsziele in Paphos
Wir waren hauptsächlich zum Golf spielen in Zypern. Alle vier 18-Loch Golfplätze befinden sich im Westen der Insel und sind von Pάfos aus relativ einfach zu erreichen.
Aber Vorsicht beim Mietwagen: Der Fahrer steigt mit Vorteil auf der rechten Seite ein, denn dort befindet sich das Lenkrad für den Linksverkehr…
Im Golfbuggy steigt Mann dann aber wieder eher links ein, weil das Lenkrad dort wieder andersrum liegt…
Das britisch angehauchte Unterhaltungsviertel von Paphos beginnt gleich hinter dem Hotel. Das Niveau schien uns auf der Ebene des Ballermanns in Mallorca, also haben wir die Gegend schnell gemieden.
Der Meerpromenade entlang ziehen sich kleine, touristisch orientierte Geschäfte und Restaurants. Nach 20 gemütlichen Fussminuten erreicht man die etwas nobleren Fischrestaurants beim mittelalterlichen Kastell.
Von hier ist es nur ein Steinwurf in den archäologischen Park. Auf dem weitläufigen und trockenen Gelände verteilen sich Ruinen und Mosaike aller Couleur und Form. Von TripAdvisor als Ausflugsmöglichkeit Nummer 1 bezeichnet, ist deren Zustand allerdings nicht berauschend. Einzig das Amphitheater zeugt noch von der ursprünglichen Grandeur der Infrastruktur.
In der Nähe von Paphos liegt übrigens der Felsen «Petra tou Rominou», wo Aphrodite – Göttin der Schönheit und Liebe – aus dem Meer entstiegen sein soll…
Für Golfer, Feinschmecker und Sonnenanbeter bietet das Almyra Hotel eine ausgezeichnete Ausgangsbasis für Tagesausflüge.
Gemessen an der hohen Kinderdichte muss es offenbar auch für die Kleinen recht spassig sein. Davon schirmen sich die Graumelierten im kinderfreien Almyraspa mit eigenem Restaurant und Pool ab. Sehr praktisch ;-)
Unser Dank geht diesmal an…
Ein herzliches Dankeschön an Hotelinhaber Thanos und seine beiden Schwestern für die grosszügige Einladung! Wir haben uns sehr wohlgefühlt, zumal uns Guest Services Manager Thomas immer wieder mit Rat und Tat zur Seite stand ;-)