Unsere Philippinen Reisememos

Die Philippinen verteilen sich auf über 7000 Inseln! Wir haben den südostasiatischen Archipel etwas näher erkundet, siehe unsere Reiseberichte weiter unten.
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Weihnachten auf den Philippinen?

Was wir nicht wussten: Die Philippinen sind trotz Dezembertemperaturen zwischen 25 und 29 Grad praktisch eine «Weihnachtsdestination»!

«Schneemann» aus Sand
© Philippine Department of Tourism

Statt durch weissen Schnee zu stapfen, schlendert man auf den Philippinen über weisse Sandstrände und geniesst trotzdem die Weihnachtsstimmung, lokal «Pasko» genannt.

Denn im Gegensatz zu den asiatischen Nachbarländern sind 85% der Filipinos wegen der ehemaligen spanischen Kolonie römisch-katholischen Glaubens!

Und die feiern das Christkind umso frenetischer: Ab September beginnen sie Weihnachtslieder zu singen und in Supermärkten wird dann bereits der Weihnachtsverkauf eingeläutet…

Ab Anfang Oktober sind überall die bunten Laternen «Paroles» zu sehen. In Manilas Stadtpark Ayala Triangle Gardens wird die berühmte Lichtershow aufgebaut.

Grosse Pampanga Laterne
Grosse Pampanga Laterne
© Philippine Department of Tourism
Calle Palicarpio in Mandaluyong auf den Philippinen
Calle Palicarpio in Mandaluyong
© Philippine Department of Tourism

Die Pasko Feierlichkeiten

Die eigentliche Weihnachtszeit startet am 16. Dezember frühmorgens um vier Uhr mit der misa de gallo, der Messe des Hahns.

Kirchenglocken verkünden im ganzen Land den offiziellen Start der Feierlichkeiten, die in einigen Provinzen mit Blaskapellen und Strassen-Umzügen gewürdigt werden.

Dieser 200 Jahre alte Weihnachtsbrauch ist der einzige, der seinen Ursprung auf den Philippinen hat. Simbang Gabi heisst die erste von neun Frühmessen auf Tagalog.

Kirche und Simbang Gabi Messe
Simbang Gabi Messe
© Philippine Department of Tourism

Höhepunkt ist der 24. Dezember – die Noche Buena – mit ihrem grossen Festessen nach der Weihnachtsmesse um Mitternacht, dem Weihnachtsbaum und allem was dazugehört.

Vor allem für die Kinder spannend ist der 25. Dezember: Dann dürfen sie frühmorgens mit ihren neuen Kleidern zur letzten der 9 Frühmessen, um bei den Verwandten ihr Weihnachtsgeld und Geschenke abzuholen.

Der Festtagsschmaus

Typische einheimische Spezialitäten sind der gelbe Reiskuchen (bibingka), der mit Ingwertee (salabat) gegessen wird.

Bibingka
Bibingka
© Philippine Department of Tourism

Weitere bekannte Gerichte sind der gedämpfte Reiskuchen (puto bumbong), der kugelrunde Edamer (queso de bola), Schinken (jamon) sowie das Nudelgericht Pancit.

Sehr beliebt ist auch das von den Spaniern ins Land gebrachte Spanferkel Lechon, das sich längst als Nationalgericht etabliert hat. Das Schweinefleisch wird mit Gewürzen gefüllt und stundenlang am Spiess rostbraun gebraten.

Zudem ist es Tradition, zwölf runde Früchte zu essen. Dies soll Erfolg und Wohlstand bescheren.

Beendet wird die Weihnachtszeit übrigens am dritten Sonntag im Januar mit dem Santo-Niño-Fest. Dann geht die Zeit vorbei, die nicht nur für Essen steht, sondern vor allem für die Liebe, die Familie und für den Glauben.

Na, wenn das nicht eine gewaltige Weihnachtszeit ist!

Beliebte philippinische Inseln

Von den über 7000 Inseln buchen Schweizer Gäste ihre Ferien am liebsten auf Bohol, Cebu, Palawan oder im Norden von Luzon.

Seit 2018 steht auf der Favoriten-Liste neu auch Siargao: Vor Boracay und Palawan gewann das Eiland im Oktober-Ranking 2018 von Readers Choice Award des Reisemagazins Condé Nast Traveler die Auszeichnung als Asiens schönste Insel.

Top-Insel Siargao

Siargao mag mit 416 Quadratkilometern eine der kleinsten Inseln der Philippinen sein, dafür trumpft sie mit den steilsten Brechern des Landes auf.

Surfer finden ihr Paradies am berühmten Hot-Spot Cloud 9.

Das im Osten der Philippinen gelegene Ferienziel ist aber auch der Lieblingsort von Natur-Freaks und Hipstern: Dschungel, Traumstrände, versteckte Lagunen und geheimnisvolle Höhlen bieten abwechlungsreiche Erholung und Abenteuer pur.

Und: Wer die Einsamkeit liebt, ist hier genau richtig!

Bohol

Malerische Landschaften, tropische Naturwunder, putzige Tierchen, schneeweisse Strände und herrschaftliche Kolonialhäuser: Bohol vereint alles, was es für Traumferien braucht.

Schnorchler und Taucher werden sich an den Korallenriffen erfreuen – sie gehören zu den schönsten der Welt.

Ein Muss ist der Besuch der Chocolate Hills. Zu Fuss steigt man zahllose Treppen zum Aussichtspunkt. Von wirken die geologischen Formationen wie riesengrosse Tobleronezacken.

Und wer mit wachsamem Auge durch den Dschungel wandert, entdeckt im Blätterwald den philippinischen Koboldmaki. Aber Vorsicht! An der Kamera soll man unbedingt den Blitz ausschalten, da man sonst die Tierchen mit ihren riesigen Augen blendet.

Tarsier oder Koboldmaki
Tarsier oder philippinischer Koboldmaki

Hier unser Reisebericht über die Chocolate Hills und Koboldmakis.

Cebu

In Cebu findet der Reisende nebst vielen Kulturstätten auch eine überbordende tropische Natur. Die artenreichen Korallengärten vor der Küste gehören zu den schönsten Asiens.

Hier Walters Reisebericht aus Cebu und Mactan Island.

In der Hauptstadt Cebu City zeugen zahlreiche historische und architektonische Überreste von der 350-jährigen spanischen Kolonialzeit.

Und die omnipräsenten Jeepneys — eine Mischung aus amerikanischen Militärjeeps und Bussen — zeugen von der Präsenz der Amerikaner.

Jeepneys in Manila
Jeepneys in Manila

Auch der Besuch einer Mango Fabrik lohnt sich: Meterhoch türmen sich hier die Paletten mit zu schälenden Mangos. In Handarbeit, da bisher keine Maschine das delikate Handwerk beherrscht…

Palawan

Rau und unberührt präsentiert sich die immergrüne Insel Palawan.

Nebst Traumstränden locken die schönsten Tauchspots der Region Tubbataha Reefs und das El Nido Marine Reserve.

An Land begeistert eine exotische Pflanzen- und Tierwelt: Im Urwald leben Tiere, die es nur hier gibt.

Unvergesslich ist eine Bootsfahrt auf dem längsten unterirdischen Fluss
der Welt und UNESCO Weltnaturerbe: der Puerto Princesa Subterranean River.

Nord-Luzon

Der Norden Luzons ist atemberaubend: Nebst dem Vulkan Pinatubo, gehören die
Ortschaften Sagada oder die zum UNESCO Weltkulturerbe zählende Westküstenstadt Vigan ins Reise-Programm.

Überwältigend sind die Reisterrassen rund um Banaue: Die «Stufen
zum Himmel» wurden vom Bergvolk Ifugao angelegt. Seit 1995 gehören sie zum
Weltkulturerbe und werden sogar als achtes Weltwunder bezeichnet.

Reiseberichte aus den Philippinen

Hier unsere Reisememos aus verschiedenen philippinischen Destinationen: