Verrückt, was sie sich im Art Deco Hotel Montana in Luzern immer wieder einfallen lassen, um die Gästeschar bei Laune zu halten! Aktuellstes Beispiel: In der Penthouse Spa Suite wird eine Plattform für Frauenabende der besonderen Art geboten. Das Angebot findet reissenden Absatz… Ideen muss Mann haben!
Was der umtriebige Hoteldirektor Fritz Erni und sein Team vom Art Deco Hotel Montana seit Jahren immer wieder an Innovationen aus dem Hut zaubern, ist schon noch beachtlich. Wenn ihn eine Idee überzeugt, dann wird nicht lange hin und her gerechnet. Wer ihn kennt, weiss, der Mann marschiert!
Mehr oder weniger wird jeder verdiente Franken wieder ins Hotel investiert. «Aufwärtsspirale» nennt das der dynamische Taktgeber. Immer nahe am Gast, versucht er die Bedürfnisse früh zu spüren und dann – zack! – visionär umzusetzen. Die neusten «Errungenschaften» wie der gläserne Wintergarten scheinen auf jeden Fall ins Schwarze zu treffen.
Penthouse Spa Suiten – buchbar auch für Frauenabende
Im Dachgeschoss hoch über dem Vierwaldstättersee findet man sechs luxuriös und grosszügig ausgebaute Penthouse Spa Suiten. Mit Dampf- und Erlebnisdusche, Whirlpool in Zimmer und Dachterrasse, grossem B&O Sound-Fernseher und eigenem Fitnessvelo ist die einzigartige Penthouse Spa Superior Suite mit allen erdenklichen Schikanen ausgestattet.
Nicht zu vergessen ein eigens entwickeltes Duftsystem, das die Suiten je nach Vorliebe in vier verschiedene Düfte tauchen kann…
Soweit die Technik.
Was man mit der Penthouse Superior Suite aber auch sonst noch anstellen kann, wird neuerdings über den Flyer «Spa in the City» beworben: Bis zu acht Frauen finden in der Eck-Suite locker Platz, um einen Polterabend oder sonstigen Frauenabend einzustimmen. Dabei unterstützt werden sie von einem sexy Privat-Butler und seinem Flying-Dinner.
Gemäss Werbe-Flyer kann Frau so in aller Ruhe Frauen-Filme geniessen.
Pfff! Ja genau…
Jetzt muss Mann kein grosser Frauenversteher sein, um auf den Verdacht zu kommen, dass das wohl nur schöne Theorie ist!
Viel plausibler scheint mir, was hinter vorgehaltener Hand verstohlen aus dem Augenwinkel herumgeboten wird, dass es in den Suiten nämlich hoch zu und her geht und die holde Damenwelt im Wissen um die intime Oase den Butler tendenziell oben-ohne bestellt, den Champagner im Free-Flow servieren lässt und die neusten Erotik-Toys und Perosa Dessous präsentiert kriegt!
Voilà , eben doch Sex in the City! Und das in der konservativen Schweiz, zumal im katholischen Luzern! Dass da die Denkmalpflege oder Schweiz Tourismus nicht einschreiten?! Mir wackelten die Ohren…
Wie dem auch sei, wegen des Ansturms musste eigens eine Reservationsmitarbeiterin abgestellt werden, um die Termine zu koordinieren. An Wochenenden sind die Suiten praktisch ausgebucht! Für ein Stadthotel ein einzigartiges Phänomen…
Day-Spa: Kosmetik- und Beauty-Oase
Weil die Gäste von einem Stadthotel dieser Klasse ein Spa erwarteten, baute man kurzerhand das kleinste Zimmer in ein Day-Spa um: Hier entspannen Hotelgäste und auch externe Besucher bei einer revitalisierenden und harmonisierenden Spa-Behandlung.
Direktorentochter Stephanie Erni führt das Spa mit demselben Elan wie ihr Vater, entsprechend war auch dieses Angebot trotz der engen Platzverhältnisse ein Volltreffer. Im April 2013 musste man das Nebenzimmer auch noch dazunehmen, um genügend Behandlungen anbieten zu können. An Produkten wird die exklusive und beliebte Linie von ST BARTH eingesetzt.
Restaurant Scala von Küchenchef Johan Breedijk
Der in Top-Restaurants in Ascona «gross gewordene» Küchenchef Johan Breedijk führt das Scala-Restaurant jetzt schon seit 7 Jahren. Und was der Holländer mit 15 Gault Millau Punkten für bis zu 120 Restaurantgäste auf die Teller komponiert, ist in der Tat zauberhaft!
Der Olivenöl-Liebhaber inspiriert sich an der mediterranen Küche und passt diese leicht für die Geschmäcker nördlich des Gotthards an. Da kann auch mal ein Schuss Süssholz helfen…
Am liebsten steht Johan Breedijk selber mit am Herd und sorgt so dafür, dass allen in der Küche der Tarif bekannt ist: Entspricht ein Teller nicht seinen Vorstellungen, so gehen alle Teller desselben Tisches nochmal zurück und es wird alles neu gekocht. Konsequent bis in die Haarspitzen!
Nach einem Erdbeer-Apéro liessen wir uns zur Vorspeise eine Petersilienessenz mit Jakobsmuschel und einem Eierschwämmchen-Praliné schmecken.
Zur Hauptspeise gab es diesmal ein «Sandwich» von Elsässer Pouletsupràªme und Shiitake mit total raffinierten süss-sauren Wassermelonen (!), Zucchini, grünen Spargeln und Kräuterkartoffeln.
Und zum Dessert mundete eine Kirschenkaltschale mit pochiertem Pfirsich und Mohnglacé. Der ungewohnte Kirschensaft liess das Dessert so geschmeidig runterkullern, dass ein Gejammer losging, als es verspiesen war und Mann noch einen Schluck gekonnt hätte.
Spätestens hier wird klar, dass der Küchenchef seinen Gästen eine wohltuend leichte Küche angedeihen lässt, die sich mit dem Well-Being Konzept des Hotels bestens verträgt.
Art Deco Hotelzimmer
Ach so, ja, Hotelzimmer gibt es hier ja auch noch…
Von der Aussicht hatte ich es ja schon. Der Vierwaldstättersee, das KKL, die Luzerner Altstadt, und so. Spektakulär, wissen wir.
Die Zimmer sind modern im Art Deco Stil eingerichtet. Farblich sind sie recht unterschiedlich ausgeprägt aber immer mit einem prägnanten Punkt- oder Streifenmuster.
Bei den Badezimmern wird offensichtlich ein starker Akzent gesetzt. Hier startet man schliesslich in den Tag, da darf es ruhig hell und mit Aussicht sein…
Die Penthouse Spa Suiten wurden in die ehemaligen Mansarden-Zimmer der Hotelmitarbeiter eingebaut. Heute wird der Raum optimal genutzt, wenn es sein muss mit einer Erlebnisdusche im Obergeschoss…
Und eine Whisky-Bar, einen original deutschen Wurlitzer und einen in Europa führenden Jazz-Club gäbe es alles auch noch. Aber die belasse ich diesmal für einen andern Erfahrungsbericht…
Kein Wunder wurde das Art Deco Hotel Montana auch dieses Jahr im Hotelrating der SonntagsZeitung zum besten Viersterne-Stadthotel der Schweiz erkoren. Und im Gesamt-Rating ist es das beste Vierstern-Hotel und das erste, das sich selbständig finanziert und nicht von einem Mäzen als «teures Hobby» alimentiert wird. Gratuliere!
Besten Dank an Suzanne Nievergelt und Julie Freudiger von der PR- und Event-Agentur Compresso für die Einladung an diese Informationsveranstaltung!
5 Kommentare
Nach dieser Beschreibung, sofort reservieren…
Danke, jetzt weiss ich wenigstens wo ich hinmuss, wenn mal wieder Mädels-only-Wochenend-time ist :)
Ja, eine Schöne, die schon mal dabei war, hat ziemlich geschwärmt. Mal sehen, ob ich sie dazu bewegen kann, ihr «Testimonial» hier abzugeben :-)
Fotos – excellent, Text – supràªme!
Oh, dankeschön ;-)