Man sieht es schon von weitem, das Burghotel Falkenstein im nahen Allgäu. Majestätisch thront es wie ein Adlerhorst auf einem Felsen. Der Weg dahin ist allerdings ein kleines Abenteuer…

Auf dem Weg zum Burghotel Falkenstein werden wir auf ein äusserst schmales und steiles Strässchen geleitet. Es windet sich unübersichtlich durch den Wald. «Hoffentlich kommt jetzt kein Gegenverkehr», sende ich meine Stossgebete in den Himmel. Nichts für schwache Nerven!

Nach kurzem Nervenkitzel oben angekommen, entschädigt uns die atemberaubende Sicht über das Allgäu. Und natürlich hilft auch der Begrüssungssekt, den Puls wieder zu normalisieren.

Panorama Burghotel Falkenstein

Burghotel Falkenstein

Burghotel Falkenstein Allgäu

Burghotel Falkenstein

Burghotel Falkenstein

Unsere Burgkristall Suite, wie auch das ganze Hotel, ist mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Als erstes fällt natürlich das Bett auf. Eine Art Himmelbett aus massivem Holz. Sehr rustikal und heimelig.

Hotelzimmer Burghotel Falkenstein

Detail im Bad, Burghotel Falkenstein

Allgemein ist die Einrichtung modern, aber gemütlich gehalten. Holz und Stein dominieren, während geschmackvolle Wohnaccessoires das Ganze auflockern.

 

Besonders gut hat mir die Idee mit dem Leihrucksack gefallen, der in jedem Zimmer zur Verfügung steht. Um diesen war ich am nächsten Tag bei unserer Wanderung äusserst dankbar!

Das Spa – klein aber fein

Nachdem wir uns im Zimmer umgesehen haben, erkunden wir als erstes den Spa-Bereich. Klein aber fein ist hier die Devise. Perfekt, um zu entschleunigen und die Seele baumeln zu lassen. Kleine Snacks und Getränke stehen zur Verfügung. Unvergesslich ist der traumhafte Ausblick vom grosszügigen und lichtdurchfluteten Ruhebereich aus.

Spa Privatraum Burghotel Falkenstein

Spa Ruhebereich Burghotel Falkenstein

Spa Snacks Burghotel Falkenstein

Endlos gleitet mein Blick über das Allgäu en Miniature. Ich kann mich fast nicht sattsehen und noch heute träume ich mich gerne dahin zurück.

Spa Aussicht Burghotel Falkenstein

Spa Falke im Burghotel Falkenstein

Panorama Burghotel Falkenstein

Kulinarische Genüsse

Tiefenentspannt und erwartungsfroh steht als nächstes das Restaurant auf dem Programm. Wie erwartet, werden wir nicht enttäuscht. Das Essen ist hervorragend. Das Servicepersonal sehr aufmerksam und freundlich. So lassen wir den Abend gerne ausklingen.

Burghotel Falkenstein

Zweierlei vom Lamm mit Pastinaken und grünem Stampf

Quarkknödel im Burghotel Falkenstein

Mein persönliches Highlight ist das Frühstück. Bei eitel Sonnenschein geniessen wir das herrliche Oktober-Wetter auf der Terrasse, mit Blick auf die Burgruine Falkenstein. Hach, das Leben kann so schön sein.

Frühstück Burghotel Falkenstein

Frühstücksterrasse Burghotel Falkenstein

Eine romantische Märchenburg, Schlösser und… Käsespatzen!

Nach dem Frühstück führt uns ein kurzer, steiler Marsch hoch zur Burgruine Falkenstein. Diese ist mit 1.268 m.ü.M. die höchstgelegene(!) Burganlage Deutschlands.

König Ludwig II. von Bayern wollte hier an Stelle der Ruine eine romantische Märchenburg in der Art Neuschwansteins errichten. Die begonnenen Bauarbeiten wurden aber eingestellt, nachdem der König im Jahr 1886 im Starnberger See ertrank.

Kaum vorstellbar, wenn hier auch so ein Massenandrang wie in Neuschwanstein herrschen würde. Da weiss man die Ruhe umso mehr zu schätzen… Aber schade natürlich um den armen König!

Aussicht Burgruine Falkenstein

Dämmerung Burghotel Falkenstein

Angetan von den alten Gemäuern und ihren Geschichten beschliessen wir, eine Wanderung zu den Burgruinen Eisenberg und Hohenfreyberg zu unternehmen. Der Weg führt vom Weiler Lieben aus über saftige Almwiesen und herbstlich eingefärbte Wälder und dauert 2-3 Stunden. Rundumblick auf die Allgäuer Alpen inklusive.

Aussicht Burgruine Hohenfreyberg

Burgruine Hohenfreyberg Allgäu

Allgäuer Kühe

Unterwegs empfiehlt es sich, in der Schlossbergalm ein zünftiges Mittagessen einzunehmen. Allerdings kann ich nun aus leidvoller Erfahrung sagen, mit einem Magen voller Käsespatzen mit Röstzwiebeln wandert es sich gar nicht gut!

Ich würde es aber dennoch jederzeit wiederholen, weil es so lecker war…

Käsespatzen

Am nächsten Tag wandern wir rund um den Weissensee. Dieser liegt idyllisch eingebettet zwischen Hügeln, Wiesen und Bergen. Der landschaftlich sehr schöne Rundweg ist auch für weniger sportliche Personen und Familien mit Kindern geeignet. Perfekt für einen Sonntagsspaziergang!

Ufer des Weissensee

Weissensee

Schloss Neuschwanstein

Natürlich darf bei einem Besuch ins Allgäu das kitschige Schloss Neuschwanstein nicht auf dem Programm fehlen. Am Fusse der Bayerischen Alpen gelegen, diente es als Vorlage für Walt Disneys Dornröschen-Schloss.

Eingebettet in golden schimmernden Wäldern ist es wahrhaftig bezaubernd. Es lohnt sich, hoch zur Marienbrücke zu gehen und von da aus den Blick auf das Märchenschloss zu geniessen.

Schloss Neuschwanstein

Schloss Neuschwanstein

Zu unserem Leidwesen finden dies auch Busladungen von Touristen und so kann es mitunter doch recht eng werden auf der Brücke. Ist wohl kein Geheimtipp mehr. Aber trotzdem sehenswert!

Gleich unterhalb von Neuschwanstein liegt die barocke St. Coloman Kirche. Leider war sie geschlossen und konnte nicht besichtigt werden. Aber ein hübsches Foto von aussen kann man ja trotzdem knipsen?

St. Colomankirche Allgäu

Schade – jetzt müssen wir schon wieder Abschied nehmen vom südlichsten Bundesland Deutschlands. Gerne hätten wir mehr Zeit gehabt, um zum Beispiel das hübsche Städtchen Füssen zu erkunden. Oder auf die Zugspitze, den höchsten Gipfel Deutschlands, zu fahren. Ach, es gäbe noch so viele Orte zum Entdecken!

Wenigstens haben wir so einen triftigen Grund, um wiederzukommen ;-)

Unser Dank geht an…

Wir danken Lisa-Maria Hiergeist von Stromberger PR und der Familie Schlachter vom Burghotel Falkenstein für die grosszügige Einladung und den grossartigen Aufenthalt!

Hoteladresse

Burghotel Falkenstein
Auf dem Falkenstein 1
D-87459 Pfronten im Allgäu

Webseite: www.burghotel-falkenstein.de

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Isabella Pfenninger ist fasziniert von exotischem Essen, fremden Kulturen, historischen Denkmälern und inspirierenden Landschaften. Zusammen mit ihrem Mann Stefan entdeckt sie gerne die schönen Orte in der fernen Welt oder der nahen Schweiz. Beide sind leidenschaftliche Fotografen. Wenn nicht gerade auf Reisen, arbeitet Isabella in der Immobilienbranche.

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