Little Mombo Camp ist das Flagship-Zeltcamp der renommierten Wilderness Safaris. Das Beste also, was es an Safaris und Zeltplätzen in Botswana geben soll. Zu meinem 50. schien mir das gerade angebracht…

Ein Geburtstagsreisli zum Fünfzigsten

Zum Abschluss unserer Safari-Reise sollte es das Little Mombo Camp sein. Wie der Name sagt, ein kleines Camp mit nur gerade mal fünf «Zweierzelten».

Auf den vermeintlichen Höhepunkt und Schlusspunkt einer Safari-Rundreise ist Mann naturgemäss gespannt wie eine Wäscheleine…

Auf der andern Seite bin ich einigermassen entspannt, waren die Camps zuvor doch gar nicht mehr zu überbieten. Und diesmal wurden wir im Anflug auch nicht mehr von hungrigen Hyänen angegriffen (hier der Bericht über das Steckenbleiben auf Flugsafari im Okavangodelta, weil Hyänen über Nacht die kleine Cessna demolieren).

Alles easy also…

Lunch im Busch

Bei der Ankunft werden wir von Camp-Manager Will aus Südafrika in Empfang genommen. Weil wir um die Mittagszeit einfahren, verliert der junge Mann keine Zeit und bringt uns umgehend ans malerisch angelegte Mittagsbuffet in der Open-Air Lounge. Naja, das fängt ja schon mal vielversprechend an…

Lunch im Little Mombo Camp
Lunch mit Aussicht
Lachsspiess als Snack am Mittag im Little Mombo Camp
Lachsspiess als Snack am Mittag

Nach der ersten Stärkung ist der mit Spannung erwartete Zimmerbezug angesagt. Also… Bezug des Zweierzelts natürlich, denn Zimmer hat es hier ja keine…

Campieren im Zweierzelt

Via den ortsüblichen, über das Okavango Delta erhöhten Holzsteg, bringt uns Will in unser Zelt. Schon von weitem ist zu erahnen, dass die Zelte wohl nicht gerade klein sind. Beim Eintreten allerdings verschlägt es auch dem hartgesottenen Safari-Aficionado den Atem

… nebst dem obligaten Himmelbett mit Moskitonetz (Moskitos hat es Anfang Saison im Juni praktisch keine) sieht man sich konfrontiert mit einem überwältigenden Arrangement an Lounge, Hausbar, Schreibtisch und einem Badezimmer, das sich gewaschen hat: Die Doppeldusche (!) und die Schminkspiegel mit Aussicht auf das Moremi Wildreservat sind vom aussergewöhnlichsten, das wir je erlebt haben!

Dieselbe Aussicht geniesst man selbstverständlich auch vom «Loo with a View», der Toilette mit Aussicht, und vom kleinen, privaten Pavillon. Den findet man gleich neben der Aussendusche…

Himmelbett mit Moskitonetz des Little Mombo Camps
Himmelbett mit Moskitonetz
Little Mombo Camp "Doppelzelt" mit Badezimmer und Schlafzimmer sowie Salon
Riesiges «Doppelzelt» mit Badbereich, Schlafbereich und Salon
Doppellavabo des Little Mombo Camps mit Aussicht ins Moremi Reservat
Zugehöriges Doppellavabo mit Aussicht
Grosszügige Doppeldusche im Zeltcamp von Little Mombo in Botswana
Grosszügige Doppeldusche

Die Safari geht manchmal schon beim Zelt los: Schon im Morgengrauen tummeln sich Impalas im sumpfigen Delta und später kommen auch noch Elefanten vorbei.

Sonnenaufgang vor dem Zelt des Little Mombo Camps
Sonnenaufgang vor dem Zelt des Little Mombo Camps
Impalas im Sonnenaufgang vor dem Little Mombo Camp
Impalas im Sonnenaufgang

Wie es auf einer Safari auf Leoparden-Pirsch zu und her geht, habe ich hier in einem andern Video festgehalten.

Das etwas grössere Mombo Camp

Wem es bei aller Durchlässigkeit im Camp zu eng werden sollte, nimmt den Holzsteg in die andere Richtung unter die Füsse und besucht das nahegelegene, legendäre Mombo Camp, seines Zeichens Flaggschiff-Camp des Safari-Veranstalters Wilderness Safaris.

Lounge des Mombo Camps von Wilderness Safaris
Lounge des Mombo Camps
Bar des Mombo Camps im Moremi Game Reserve
Bar des Mombo Camps
Pool und Sonnenliegen des Mombo Camps
Mombo Camp Pool

Und weil Mann immer genügend Abwechslung haben sollte, wird nicht immer im Camp gegessen…

Picknick mit Stil

Im Little Mombo Camp verläuft der Tagesablauf wie in den meisten Safari-Camps: Tagwache um 6:00 Uhr, Frühstück um 6:30 Uhr, dann Kamera-Rucksack umhängen und schnurstracks ab auf die Pirschfahrt!

Kurz vor Mittag sind wir wieder zurück. Nach dem Lunch wird eine kurze Siesta gewährt und ab 15:30 Uhr geht es nochmals auf Safari, bevor abends erst ein Sundowner irgendwo draussen im Busch und später ein gemütliches Dinner im Kerzenlicht auf die Gäste wartet.

Also eigentlich isst man hier immer am Essen, wenn man nicht gerade auf der Lauer liegt ;-)

Am zweiten Tag fährt uns Guide Sevara zur Mittagszeit allerdings nicht wie erwartet zurück ins Camp… sondern an ein lauschiges Plätzchen im Schatten, wo bereits der Lunch im Grünen zubereitet wurde.

Ein Picknick sozusagen – aber wie in richtig! Picnic grand style, I like!

Picknick im Moremi Wildreservat
Picknick im Okavangodelta
Picknick im Grünen des Moremi Game Reserve
Lunch im Grünen
Walter und Katja nach dem Picknick im Okavangodelta
Walter und Katja nach dem Picknick

Also besser wird’s nicht mehr!

Herzlichen Dank…

…an Camp-Manager Will! Wie aufmerksam er sich um das Wohl der Gäste kümmert und beiläufig seine haarsträubenden Buschabenteuer zum Besten gibt, ist etwas vom Feinsten!

Ein grosses Dankeschön auch allen Angestellten, die uns rund um die Uhr verwöhnen. Und natürlich auch ein Dankeschön an Guide Sevara für die unvergessliche Safari!

Sonnenuntergang über dem Okavangodelta des Little Mombo Camps in Botswana
Sonnenuntergang über dem Okavangodelta

Little Mombo Camp - Campieren vom Feinsten!

100%
100%
Unvergessliche Erlebnisreise!

Krönender Abschluss einer Flugsafari in Botswanas Okavango Delta

  • Wow-Faktor
    10
  • Hotelzimmer
    10
  • Gourmeterlebnis
    10
  • Ausflüge
    10
  • User Ratings (4 Votes)
    5.7
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Walter Schärer ist leidenschaftlicher Vielreisender, Taucher, Golfer, Fotograf und Reiseblogger für reisememo.ch. Und Philosoph und Humorist und für Acryl auf Leinwand hat er auch eine Passion. Und über Gourmet-Restaurants schreibt er neuerdings auch noch... Walter ist Mitglied bei den Swiss Travel Communicators STC.

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