Gleich um die Ecke vom Frankfurter Hauptbahnhof versteckt sich in einem vormaligen Bürogebäude ein Designhotel allererster Güte: Was die Designgewaltigen hier inszeniert haben, verschlägt einem fast den Atem…
Tritt man aus der unscheinbaren Bürogebäudegegend um den Frankfurter Hauptbahnhof in dieses schwarze Kleinod, befällt einen unmittelbar die Gewissheit, es mit «höherem» Design zu tun zu haben: Die Innenarchitekten von Rosen Architekten haben alles in Dunkel bis Hellschwarz gehüllt.
Die exzentrische Formensprache der Fauteuils bei der Reception ist vielversprechend…
… und entsprechend werden die gewagten Formelemente in der Skylounge wieder aufgenommen.
Im 600 Quadratmeter grossen Dachgeschoss gewährt viel Transparenz grosszügige Ausblicke auf Mainhattan, das Finanzzentrum Frankfurts.
Neben der spektakulären Skylounge auch hier angesiedelt haben die Hotelentwickler und berüchtigten Partyschmeisser Micky Rosen und Alex Urseanu drei Konferenzräume – auch mit entsprechender Aussicht – und das Fitness-Center mit Spa.
Dass die opulent gekurvte Formensprache auch in der Sauna ihre Fortsetzung findet, versteht sich von selbst…
Roomers Designer-Hotelzimmer
Hat man sich einmal an der Aussicht sattgesehen, ist es Zeit, sich im Zimmer für das Nachtessen bereit zu machen.
Die Hotelzimmer sind mit 24 Quadratmetern wahrscheinlich nicht die allergrössten, die Mann je gesehen hat, aber stylish sind sie auf jeden Fall!
Im Roomers Restaurant
Wie inzwischen nicht mehr überraschen dürfte, wurde auch im Restaurant aus den Vollen geschöpft, um den lukullischen und gastronomischen Höhenflügen einen gebührenden Rahmen zu geben: Bequeme Sitznischen wechseln sich im atmosphärisch gestalteten Essaal ab mit einem Hochtisch und einer Community Table.
So richtig ins gebührende Schummerlicht gesetzt wird das Ganze durch verschiedene Stehlampen, Deckenleuchten und Kronleuchter.
Heute Abend waren die Herzchen auf der Tischdekoration für Verona Pooth-Feldbusch bestimmt. Mitsamt Gatten und Entourage gab’s offenbar etwas derart zu feiern, dass im Foyer eigens ein kleines Fotostudio für die Erinnerungsfotos aufgebaut wurde.
Ob all der Aufregung um die Promis wollen wir aber natürlich nicht die Küche vergessen!
Wir lassen uns vom unverschämt gut aussehenden Kellner die gemischte Vorspeise empfehlen.
Und Saki, so die Abkürzung des griechisch-stämmigen Unrasierten, sollte Recht behalten: Die Variation vom Tatar, Crevetten, Jakobsmuscheln und Iberico Bellota Schinken wird nicht nur sehr attraktiv präsentiert, sie schmeckt auch hervorragend!
(Und ich beliebe manchmal zu untertreiben…)
Je nachdem ob man auch noch den beiliegenden, cremigen Burrata Mozzarella an seinem Balsamessig vertilgt oder nicht, könnte man an dieser Stelle auch schon durch sein mit der leichten Abendmahlzeit.
Aber klar, im Roomers haben sie ja auch noch ein Bisonfilet auf der Karte… Also rein ins Vergnügen!
Das gute Stück kommt mutterseelenallein auf seinem eigenen Teller, das gegrillte Minigemüse muss mit etwas Abstand und seinem Schälchen Vorlieb nehmen.
Um hier nicht unnötig lang zu werden und keine künstliche Spannung aufkommen zu lassen: Das Bisonfilet ist eine Wucht!
Respektive natürlich butterzart… Wir bestellen medium und medium-well und beide Varianten kommen auf den Punkt genau entlang unseres Geschmacks zu liegen.
Fantastisch! Wie machen die das bloss?!
Spätestens jetzt müssen wir dann aber die Vernunft walten lassen und keinen Blick mehr in die Dessertkarte werfen.
Ich habe echt keine Ahnung, was dort auch noch geboten würde. Sorry…
Ausser dass unser Lieblingskellner Saki dann doch noch einen kleinen Umweg um die Vernunft weiss und uns ohne grosse Umschweife von seinem feinen Vodka überzeugt: Man wäre erst einer vom Roomers, wenn Mann das Glas auf einmal stürze, meinte er.
Und in der Tat schmeckt der Vodka vergleichsweise zart, so dass er – zacki – weg ist!
Auf uns, die vom Roomers!
Nach vollbrachter Vodka-Heldentat geht es mit Vorteil noch kurz zum Setzenlassen der vielen Impressionen vor’s Cheminée oder in die belebte und stylische Bar.
Und was danach im Roomers passiert, bleibt im Roomers…
Oder wer den Bericht lieber kürzer gemocht hätte: Das Roomers ist uns rundum eine Empfehlung wert!
Vielen Dank dem Roomers Team!
Besten Dank an Managing Director Markus Langkamm für die Einladung zum Dinner!
Und herzliche Gratulationen an das Team um Frontmann Saki, Ihr bietet ein exzellentes Erlebnis, oder neudeutsch eine Super-Experience!
Ein Kommentar
Wieder einmal ein guter Tipp. Vielen Dank.