Die Ngoma Safari Lodge ist unsere erste Bleibe in Botswana. Man hat ja schon viel gehört und gelesen über diese Luxusdestination: Die Unterkünfte sollen unglaublich sein und die Safaris ebenso. Wir sind also gespannt wie eine Wäscheleine, was uns in der Lodge und im angrenzenden Chobe Nationalpark erwartet…
Der Grenzübertritt (wir gehen tatsächlich zu Fuss!) von Simbabwe nach Botswana ist semi-abenteuerlich: Der schwarze Grenzwächter begrüsst uns im akzentfreien «Chuchichäschtli» und dem breitesten Grinsen südlich des Äquators! Wir müssen aufpassen, nicht in schallendes Gelächter auszubrechen und verhaftet zu werden. Hat es bei Bekannten auch schon gegeben. Wenn auch wegen grösserer Verfehlungen…
Wie denen auch geschehen sei, wir werden vom Fahrer der Ngoma Safari Lodge wie vereinbart pünktlich auf der andern Seite der Grenze abgeholt und praktisch hindernisfrei (ist alles relativ…) mitten durch den Chobe Nationalpark zur Lodge chauffiert.
Erhabene Ankunft in der Ngoma Safari Lodge
Die strohgedeckte Lodge im rustikalen Ethno-Look klammert sich an den Rand einer Krete mit weitem Ausblick über ein Wasserloch, den Grenzfluss Chobe und das benachbarte Namibia.
Das Hauptgebäude der Lodge betritt man allerdings von der «Hinterseite», von wo man via eine dramatische Raumabfolge in Lounge, Restaurant und Terrasse geführt wird. Enden tut die Impressionenkaskade mit besagter grandioser Aussicht und dem obligaten, akkurat zusammengerollten Erfrischungstüchlein.
Das nenne ich mal einen Empfang!
Die Lodge-Manager Judy und Peter heissen uns fröhlich willkommen, als wären wir uralte Bekannte. Auch Jona, der humorvolle Manager der Muttergesellschaft Africa Albida Tourism tut sein Bestes, meine müden Sprüche zu kontern und allenfalls noch zu überbieten. Wir scherzen jedenfalls herzlich drauflos.
Aktivitäten in der Ngoma Safari Lodge
Die Ngoma Safari Lodge bietet verschiedene Aktivitäten wie Buschwanderungen, Pirschfahrten, Nachtfahrten und Flussfahrten. Wildsichtungen sind garantiert, so dicht ist hier die Population an allerlei Zwei- und Vierbeinern! Wir haben «das ganze Programm» – inklusive Buschwanderung – mitgemacht und waren begeistert!
Details zur Pirschfahrt und den Tagesausflug in den Chobe Nationalpark haben wir in einem separaten Bericht publiziert. Das würde den Rahmen hier sprengen. Im Chobe gibt es nämlich nicht nur schwimmende Elefanten zu bestaunen…
Wer es lieber etwas weniger tierisch angehen möchte, der entspannt am Pool und geniesst seinen Gin Tonic zum Sonnenuntergang auf der grosszügigen Terrasse. Und guckt allenfalls der vorbeiziehenden Büffelherde zu. Also besser wird’s nicht mehr!
Meinten wir. Denn dies war ja erst unsere erste Lodge in Botswana…
Die Suiten
Wie das Hauptgebäude sind auch die acht Suiten sehr stilvoll und mit viel Auge für’s Detail eingerichtet. Die spektakuläre Aussicht geniesst man auch aus dem Himmelbett – sensationell!
Kulinarische Highlights
Das «aahh und oohh» geht aber auch beim appetitlich angerichteten Essen weiter: Hier sorgen Chef Eva und die Kellner Zita, Peter und Sam dafür, dass auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommt. Trotz Wildnis allenthalben. Denn wie der Titel dieses Artikels schon sagt: In der Ngoma Safari Lodge ist nicht so klar, ob man sich in einem Aussenposten der Zivilisation befindet oder einem Aussenposten der Wildnis ausserhalb des angrenzenden Nationalparks…
Am zweiten Abend werden wir nach dem Dinner überrascht von einem Geburtstagskuchen für mich und einem Ständchen von Köchin, Service-Personal und Rangers. Herrlich!
Mein Geburtstag ist zwar schon einige Monate her, aber das Reisebüro und daher wohl auch die Lodge-Betreiber wussten, dass wir diese Botswana-Reise anlässlich meines 50. Geburtstags buchten. Zum Feiern sei es nie zu spät, meinten sie :-)
Ich bluffte dafür, dass es erst mein 30. Geburtstag sei. Hätte Katja nicht so losgelacht, kein Schwein hätte den Bluff bemerkt!
Unser Dank geht an…
Herzlichen Dank an Judy und Peter von der Ngoma Safari Lodge! Sie führen die Lodge mit viel Leidenschaft und kümmern sich zusammen mit ihrem Personal rührend ums Wohlergehen der Gäste. Well done!
Vielen Dank auch an The Safari Source für den Tipp und die Buchung unserer Reise. Wir empfehlen Euch gerne weiter! Es hat alles bestens geklappt ;-)
4 Kommentare
Hoi Katja & Walter,
Wahnsinn! Tolle Fotos habt ihr mitgebracht. Da komm ich ja gerade wieder ins Träumen. Fernweh-Alarm sozusagen.
Wir waren vor ein paar Jahren in Namibia und haben uns geschworen, wir müssen mal noch nach Botswana. Die Sonnenuntergänge, die Tierwelt, die raue Natur, das Campfeuer, einfach Wahnsinn. Freu mich schon auf weitere Berichte eurer Afrika Reise.
Liebe Grüsse,
Reni
Hallo Reni
Danke! In Botswana ist es keine besondere Herausforderung, schöne Fotos zu schiessen ;-)
Ein paar weitere Schnappschüsse folgen in den nächsten Wochen. Wir bringen noch paarende Löwen, jagende Leoparden und so…
So wunderschön Natur und Luxus…ich glaube beim Schreiben wird nochmals das Erlebte genossen…
Ja, Beim aussuchen und sortieren der Fotos reisen wir jeweils nochmal zurück an die Destination. Ganz schön praktisch ;-)