Sonntagmorgen. Walter und ich wollen wandern gehen, aber wir wollen nicht allzu lange anreisen. Kurzentschlossen fahren wir zum Flumserberg, hoch über dem Walensee.
Schliesslich bietet der Flumserberg über 150 Kilometer Wanderwege und einen herrlichen Panoramablick über den Walensee.
- Distanz: 8 km
- Wanderzeit: ca. 3.5 Stunden
- Aufstieg: 700 hm
- Schwierigkeit/Kondition: mittel T2
- Einkehrmöglichkeiten: Seebenalp und Maschgenkamm
- Highlight: 360-Grad-Ausblick auf dem Maschgenkamm
Walter und ich fahren mit dem Auto dem Walensee entlang bis nach Unterterzen – in die Ferienregion Heidiland. Da nehmen wir die Gondelbahn SeeJet bis nach Tannenboden in Flumserberg.
Unser Ziel ist klar: Wir wollen zur Seebenalp – die Hochebene mit den drei Bergseen – Grosssee, Heusee, Schwarzsee. Sie liegen auf rund 1620 m.ü.M.
Nach knapp zwei Stunden und 340 Höhenmetern erreichen wir die Seebenalp. Wir geniessen das herrliche Panorama rund um die Bergseen.
Bergrestaurant Seebenalp
Es lohnt sich, die Wanderroute so zu planen, dass man am Grosssee im Bergrestaurant Seebenalp zu Mittag isst.
Die Speisekarte ist recht umfangreich. Und die Coupes sind riesig!
Insider geniessen ein «Seebenalp-Träumli». Auf der Karte sehe ich die Coupe nicht, ich beobachte nur neidvoll am Nebentisch einen kleinen Jungen mit der riesigen Coupe.
Ursprünglich wollten wir um den Grosssee wandern und dann wieder zurück nach Tannenboden.
Doch wir sind in Wanderlaune. Spontan entscheiden wir, noch weiter – nämlich zum Maschgenkamm auf knapp 2’000 m.ü.M. – zu laufen.
Obwohl der Anstieg doch noch etwas an Mühe kostet… Es lohnt sich! Auf dem Maschgenkamm werden wir nämlich durch die herrliche Rundumsicht belohnt.
Beeindruckt lassen wir die Bergkette der Churfirsten mit Selun, Frümsel, Brisi, Zuestoll, Schibestoll, Hinterrugg und Chäserrugg (zu unserem Bericht) auf uns wirken. Aber auch der Blick auf den Walen- und Zürichsee sowie auf das Spitzmeilengebiet ist faszinierend.
Nach einer kurzen Rast und einem feinen Mittagessen im Panorama-Restaurant Maschgenkamm machen wir uns auf den Rückweg. Diesmal nehmen wir es jedoch etwas gemütlicher und fahren mit der BergJet-Gondel bis zum Tannenboden. Und dann mit der SeeJet-Gondel nach Unterterzen.
Der Flumserberg ist übrigens auch für Nichtwanderer ein begehrtes Ausflugsziel: ob Rodelbahn, Biken, Klettern, Gleitschirmfliegen, Minigolf, Fischen. Wer nach Abwechslung zum Wandern sucht, wird hier fündig.
Alle Informationen zu den Betriebszeiten der Bergbahnen und Wanderrouten findest du auf der Webseite der Flumserberge.
Falls du den Winter auf den Flumserbergen bevorzugst, so empfehlen wir dir die Winter-Rundwanderung Tannenboden – Chrüz – Prodalp – Tannenboden. Hier geht’s zu unserem Bericht.
2 Kommentare
Was für Aussichten! Wunderbar!
Ja, die Churfirsten sind immer wieder gut für spektakuläre Aussichten!