Sonntags bietet sich in Montreux ein Brunch kolossalen Ausmasses an: Werden an einem «normalen» Sonntagsbrunch um die 120 Gäste bewirtet, können es zum Osterbrunch auch gut und gern mal 450 sein. Weshalb das für Food & Beverage Manager Michel Fouque und seine Mannen kein Problem darstellt, liessen wir uns folgendermassen erklären…
Das Fairmont Le Montreux Palace trägt nicht nur einen klangvollen Namen, zum alljährlichen Montreux Jazz Festival stellt es auch das Epizentrum der Musikalität. Gleich angrenzend an die Miles Davis Hall und die Gestade des Genfersees thront es mit seinen von Narzissen inspirierten gelben Sonnenstoren am Fusse Montreux›.
Betritt man das Foyer, wird man nicht nur von einem authentischen Lächeln des Portiers begrüsst, auch das Décor und der Kronleuchter sind modern und überraschend leicht.Entsprechend beschwingt nimmt man die Treppe hinauf in das erste Obergeschoss. Hier ist der Kronleuchter schon einen Schuss schwerer und die Inneneinrichtung klassischer.
Opulenter Sonntagsbrunch
Unschwer erkennt man aber zwischen den Säulen hindurch das emsige Treiben der Mannen mit den hohen, weissen Kochmützen, während die ersten Gäste schon im Vorsalon am Prosecco nippen. Und nachdem der Pianist seine Noten fertig gebüschelt hat, die letzten Stationen ihre Pfannen sortiert haben und die Säfte frisch ausgepresst sind, geht es um Punkt 12 Uhr los: Küchenchef Patrice Grappe steht stolzen Blickes mitten unter seinen Leuten und opulenten Buffets, dass einem sturm und schwindlig werden könnte.
Ob einem die Sinne nach Fisch oder Fleisch stehen, Früchte oder Käse, Dessert 1 oder Dessert 2: Die Qual der Wahl ist einem sicher!
Das Auge isst bekanntlich mit und so wird denn an farbenfrohen Kreationen am wenigsten gespart. Besonders die Patissiers des Hauses lassen es sich nicht nehmen, ganze Batterien an Desserts aufzutischen.
Aber vielleicht gehe ich hier einfach mal aus dem Weg und lasse die Fotos sprechen. Die sparen mir schliesslich 1000 Worte…
Hat man sich dann einmal an der lukullischen Orgie ergötzt und für eine erste Entrée entschieden, lässt man sich im angrenzenden «Gewächshaus» einen Tisch zuweisen: Mit luftiger Aussicht auf das Petit Palais und den Genfersee schwingt man genussvoll Messer und Gabel, begleitet von wiederholtem, anerkennendem Nicken und hochgezogenen Augenbrauen.
Besser wird es nicht!
Frühstück im Palmenhaus
Der geneigte Leser wird schnell einwenden, dass die «Palmeraie«, wie sie das Gewächshaus im hausüblichen Französisch nennen, nicht Platz bietet für 450 Personen. Ist klar. Hier schwellt Food & Beverage Manager Michel Fouque aber seine Brust und verweist stolz auf eine ganze Reihe von angrenzenden Sälen, die je nach Bedarf geöffnet werden. So kann er auch Anlässe bis zu 500 Personen bewältigen, ohne dribbeln zu müssen.
Châpeau!
Für CHF 85.- wird hier ein Sonntagsbrunch der Extraklasse geboten. Wir meinen: Ein glasklares Must-Try!
Wer den Brunch quasi aus dem Bett heraus geniessen will, sprich ohne Anreise am Morgen, findet hier Zimmerpreise und Verfügbarkeiten oder auch per folgenden Kalender:
Unser Review der Hotelzimmer findet sich hier.
2 Kommentare
Wir haben dieses Buffet mal mit Freunden genossen und ich bin der Meinung es ist das Beste!
Auch die Bedienung, die gut erklärt wie die verschiedene Gerichte vorbereitet wurden, könnte nicht besser sein.
Wow, da habt Ihr mal etwas VOR uns entdeckt ;-)