Auf dem Zugerberg stehen drei Waldtiere für individuelle Rundwege: Hase, Fuchs und Hirsch. Je nach Ausdauer, Lust und Laune wählst du eine der drei tierischen Rundwanderungen.
Der Zugerberg ist das ganze Jahr über einen Ausflug wert. Rund 80 km markierte Wanderwege, idyllische Hochmoorlandschaften und Bike-Trails sorgen für das besondere Erlebnis. Und im Winter kommen Winterspaziergänger, Langläufer oder Schlittenfahrer auf ihre Kosten.
An einem grauen, nebligen Tag fahren Walter und ich – gemeinsam mit unseren Freunden Gabi & Alex – in Richtung Zug. Ich hatte nämlich kürzlich gelesen, dass der Zuger Hausberg mit seinen knapp 1’040 m.ü.M. oftmals aus dem Nebelmeer herausragt.
Also los – lass uns dem Nebel entfliehen!
Als wir an der Bergstation ankommen, ist der erste Moment ernüchternd. Denn der Nebel verzieht sich gerade nur ganz zögerlich.
Doch unser Schmollen dauert nicht lange: Nach wenigen Gehminuten erstrahlt der Himmel in seinem tiefen Blau und wir geniessen die Sonne – und den Blick aufs Nebelmeer.
Rundwanderung Zugerberg: Hase, Fuchs oder Hirsch?
Auf dem Zugerberg sagen sich nicht nur Fuchs und Hase gute Nacht. Auch ein Hirsch kommt hier ins Spiel. Denn auf dem Zuger Hausberg finden sich drei markierte Rundwanderungen, die nach diesen drei Waldtieren benannt sind und unterschiedlich lange dauern:
- Rundwanderung Hase: 1 Std. 45 Min.
- Rundwanderung Fuchs: 2 Std. 30 Min.
- Rundwanderung Hirsch: 4 Std.
Wir entscheiden uns für die goldige Mitte und machen uns auf die Spuren des Fuchses durch eine idyllische Moorlandschaft.
Rundwanderung Fuchs auf dem Zugerberg
→ Distanz: 10 km
→ Wanderzeit: ca. 2.5h plus Fotostopps
→ Aufstieg: 250 hm / Abstieg: 250 hm
→ Schwierigkeit/Kondition: einfach T1
→ Start/Ziel: Standseilbahn Bergstation Zugerberg
Anreise:
Standseilbahn ab Zug Schönegg. Wir empfehlen, vom Bahnhof Zug die Buslinie 11 zur Schönegg zu nehmen. Denn an der Talstation stehen nur wenige Parkplätze zur Verfügung.
Die Fahrt mit der Zugerberg Standseilbahn dauert gerade mal acht Minuten. Oben angekommen, folgen wir dem ausgeschilderten Wanderweg.
Die Route führt zuerst durch Wald. Nach wenigen Minuten entdecken wir Installationen für Klangspiele.
Der Weg führt weiter an schönen Feldern und einer schönen Moorlandschaft vorbei. Wir geniessen den Spaziergang über dem Nebelmeer und den Ausblick auf den Pilatus und die Rigi.
Auf dem Rückweg zum Ausgangspunkt kommen wir am Restaurant Hintergeissboden vorbei. Hier gönnen wir uns eine feine Bratwurst. Yummie!
Allmählich kommt am späteren Nachmittag wieder Nebel auf. Nun hüllt sich auch der Zugerberg wieder langsam in den grauen Schleier. Der Ausblick auf die knapp aus dem Nebel ragende Rigi ist gigantisch!
Alle Informationen zur Anreise sowie darüber, was du auf dem Zugerberg alles erleben kannst, findest du auf der Webseite der Zugerberg Bahn.
6 Kommentare
Macht richtig Appetit, das alles auch zu begehen. Ein kleiner Geheimtipp «am Weg»: Das Buschenchappeli mit Weitsicht auf die Rigi. Klein, liebenswert und doch äusserst kraftvoll.
Oh, super. Vielen Dank für den Tipp, liebe Beatrice. :-)
Liebe Grüsse, Katja
Gern geschehen – Du kannst auch gerne mal einen Kommentar auf meinem Tourismusportal Teddy B http://www.teddy-b.ch hinterlassen und dabei auf DEINE Geschichte(n) hinweisen :) ! Wir haben ja beide Reise-interessierte Fans. Herzliche Grüsse Teddy B / Beatrice
Einfach zauberhaft. Ich hatte noch nicht gesehen so ein Nebelmeer, das tatsächlich wie «Meer» aussieht.
Der Zugerberg, mein Hausberg, ist einfach immer schön, zu jeder Jahreszeit und mit unendlich vielen verschiedenen Wander-/Spaziermöglichkeiten Schön hat es euch gefallen.
Liebe Sandra, vielen Dank für deinen Kommentar. Ja, das vielfältige Angebot auf «deinem» Hausberg ist genial! Wir waren bestimmt nicht das letzte Mal da! :-)
Liebe Grüsse, Katja