Das Okonjima Bush Camp im gleichnamigen Nature Reserve ist die ideale Basis für Safaris im nördlichen Teil Namibias. Das private Wildtierreservat ist bekannt für die Rettung von Leoparden und Geparden. Du findest aber auch reihenweise Giraffen, Schakale, Kudus, Warzenschweine sowie einzelne Zebras und Nashörner.
Die Hauptattraktion in Okonjima sind die Leoparden. Meine Tipps für die Leoparden-Safari findest Du in diesem separaten Review.
Als Ausgangsbasis für die Leoparden-Safaris sind die Okonjima-Unterkünfte perfekt. Vom Zeltplatz bis zur Lodge findest Du hier alle Optionen. Katja und mir hat auf unserer Namibia-Rundreise das Okonjima Bush Camp ausgezeichnet gefallen.
In Namibias Okonjima Bush Camp
Das Okonijima Bush Camp (Link zu ihrer Homepage) besteht aus einem Hauptgebäude mit gemütlich eingerichteter Lounge, einer Bar mit Essbereich und einem kleinen Pool.
Die Zimmer – oder eigentliche Bungalows – verteilen sich rund um das Hauptgebäude. Sie sind mit Strohdächern im traditionellen afrikanischen Stil gedeckt.
Die Fenster sind riesig und lassen sich teilweise ganz öffnen, wodurch Du einen herrlichen Ausblick auf die Landschaft geniesst.
Das absolute Highlight ist jedoch das separate, angrenzende Bungalow mit «Sitting Room» beziehungsweise einer privaten Lounge.
Der Raum ist nach vorne komplett offen, so dass wir nachmittags die Mittagshitze hier überbrücken und den Ausblick auf die Natur bestaunen. Wenn wir nicht eine Siesta machen.
Hie und da besuchen Warzenschweine, Kudus und Perlhühner unser privates Wasserloch.
Praktischerweise hat es etwas Futter für die Hühner, so dass mir nie langweilig wird ;-)
Das umliegende Okonjima Naturreservat
Okonjima liegt auf halbem Weg zwischen Namibias Hauptstadt Windhoek und dem spektakulären Etosha Nationalpark (Hier unsere Etosha-Reisetipps).
Okonjima war in den 70-er Jahren eine Rinderfarm. Die wilden Raubkatzen rissen aber ständig das Vieh und die Besitzerfamilie Hansen konnte den Viehverlust nie eindämmen.
Deshalb beschäftigte sie sich zusehends mit dem Verhalten und der Lebeweise der Grosskatzen – und entwickelte Okonjima von der traditionellen Rinderfarm zum 200 km² grossen Naturreservat.
Okonjima – The AfriCat Foundation
Heute ist Okonjima die Basis von «The AfriCat Foundation» (externer Link), eine Non-Profit Organisation, die sich dem Schutz und Erhalt von Namibias Raubkatzen, insbesondere den Leoparden und Geparden, verschrieben hat.
Die Stiftung wurde 1992 gegründet. Seither wurden mehr als 1000 Grosskatzen gerettet.
Guide Opari führt Dich durch das AfriCat Carnivore Care & Information Centre, wo Du einen Einblick in die Arbeit der AfriCat-Stiftung bekommst.
Zu Besuch im AfriCat Besucherzentrum
Das nächste Highlight wartet beim AfriCat Besucherzentrum auf Dich: Gleich nebenan werden in einem riesigen Gehege zwei junge Geparden grossgezogen.
Sie nennen sie Charlie und Chaplin.
Sichtlich stolz führt uns Opari zu den zwei Raubkatzen. Charlie und Chaplin machen sich gerade einen faulen Sonntagnachmittag und lassen sich während ihrer Siesta kaum stören.
Bevor wir uns mit Opari zum obligaten «Sundowner» aufmachen, begegnen wir noch weiteren Tieren wie Giraffen und Schakalen.
Weitere Impressionen aus Okonjima
Anreise nach Okonjima
Okonjima liegt auf halbem Weg zwischen Windhoek und dem Etosha Nationalpark. Die Anfahrt vom Flughafen Windhoek dauert ca. 4 Stunden.
Du gelangst über die Hauptstrasse B1 zum Naturreservat. Die Hauptstrasse B1 ist sowohl vom Flughafen her als auch vom Etosha Nationalpark gut asphaltiert.
Vom Abzweiger auf der B1 sind es ca. 18 km Schotterpiste bis zur Lodge.
Wir haben die Lodge sowie unsere ganze Rundreise bei Rhino Africa aus Südafrika gebucht. Wir empfehlen Dir dieses Reisebüro wärmstens, ihr Service war bestechend!
Hier findest Du unsere weiteren Reisetipps für eine Namibia-Rundreise.