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Reisememo | Schweizer Reiseblog
Home»Schweiz»«Philosophenweg» Muottas Muragl – Wandern mit Freigeistern

«Philosophenweg» Muottas Muragl – Wandern mit Freigeistern

Katja BirrerBy Katja Birrer14. März 2020Updated:30. August 20248 Kommentare7 Mins Read
Aussicht von den Strandkörben auf dem Muottas Muragl
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Der «Philosophenweg» auf dem Bündner Muottas Muragl ist eine leichte Rundwanderung mit bombastischem Weitblick. Hoch über dem Engadin wandert man entlang von inspirierenden Zitaten berühmter Philosophen.

Muottas Muragl ist der Aussichtsberg zwischen Samedan und Pontresina. Eine historische, über 100 Jahre alte Standseilbahn fährt mit haarsträubender Neigung von Punt Muragl bei Celerina auf die Alp Muottas Muragl.

Ursprünglich sind wir nicht wegen den grossen Denkern auf den Muottas Muragl hochgefahren. Eigentlich möchten wir die grandiose Aussicht auf die Oberengadiner Seenplatte von St. Moritz bis Maloja geniessen.

Allerdings spielt uns das Wetter einen kleinen Streich.

Walter Schärer im Philosophenweg auf dem Muottas Muragl
Walter navigiert uns sicher durch den Nebel:
Philosophenweg auf dem Muottas Muragl

Immer wieder ziehen dichte Wolkenfelder auf. Allmählich wird die Aussicht trüb und es pfeift ein eisiger Wind.

Also lassen wir uns statt von der Aussicht von weitsichtigen Zitaten inspirieren: Entlang des «Philosophenwegs» stehen Tafeln mit Weisheiten von Nietzsche, Rilke und weiteren bedeutenden Philosophen und Schriftstellern wie Thomas Mann oder Hermann Hesse.

Ihnen allen gefiel es im Engadin angeblich sehr gut. Kann ich gut nachvollziehen…

«Philosophenweg» Muottas Muragl

Gleich hinter der Bergstation der Seilbahn beginnt der «Philosophenweg» mit einer unübersehbaren, blauen Tafel. Von hier geniessen Berggänger einen grosszügigen Weitblick über das Engadin.

Walter mit Aussicht auf die Engadiner Seenplatte
Walter staunt ob der Aussicht auf die Pferderennbahn auf dem gefrorenen St. Moritzersee

Je nach dem, wie lange man wandern und philosophieren will, wählt man eine von drei unterschiedlich leichten Rundwanderungen: Wie bei Skipisten sind die drei Wege in Blau, Rot und Schwarz beschildert. Die schwarze Gesamtstrecke führt hoch bis zum Lej Muragls auf 2800 Metern.

Je nach Variante wandert man zwischen 2,8 bis 5 Kilometer – oder zwischen 45 Minuten bis 3 Stunden.

Wanderer geniesst die Aussicht vom Muottas Muragl auf die Engadiner Seenplatte
Rüstiger Rentner geniesst die Aussicht vom Muottas Muragl auf die Engadiner Seenplatte

Die leichte Steigung ist einfach zu bewältigen: Wir unterhalten uns unterwegs jedenfalls mit einem munteren über 80-Jährigen.

Uns gefällt die goldene Mitte — Rot.

Wie üblich brauchen wir für die Wanderung länger als die vorgegebene Zeit: Einerseits, weil wir wie immer Fotos schiessen, als gäbe es kein Morgen. Und andererseits, weil Walter tatsächlich bei jedem Zitat mit seinen Gedanken abdriftet…

Anfänglich ist es ja noch harmlos, wenn Karl Kraus meint:

Die Gedankenfreiheit haben wir. Jetzt brauchen wir nur noch die Gedanken.

Karl Kraus auf dem Philosophenweg: Die Gedankenfreiheit haben wir. Jetzt brauchen wir nur noch die Gedanken.
Karl Kraus: Die Gedankenfreiheit haben wir. Jetzt brauchen wir nur noch die Gedanken.

Das entlockt Walter erstmal nur ein freudiges Lachen. Ein paar Kurven weiter wird es aber schon komplizierter.

Er als 50+ trägt mir ganz andächtig das Zitat von Conrad Ferdinand Meyer vor und schaut mich vielsagend von der Seite an:

Was langsam reift, das altert spät.

Philosophenweg Muottas Muragl, Conrad Ferdinand Meyer: Was langsam reift, das altert spät
Conrad Ferdinand Meyer: Was langsam reift, das altert spät

Aha!

Ich rolle nur mit den Augen und stapfe wortlos weiter durch den Schnee…

Etwas später finde ich Inspiration in den Worten von Rainer Maria Rilke:

Sei geduldig mit allen Fragen in deinem Herzen und versuche, die Fragen an sich zu schätzen.

Rainer Maria Rilke auf dem Philosophenweg: Sei geduldig mit allen Fragen in Deinem Herzen und versuche, die Fragen an sich zu schätzen.
Rainer Maria Rilke: Sei geduldig mit allen Fragen in Deinem Herzen und versuche, die Fragen an sich zu schätzen.

Das ist jetzt mal was!

Bei folgendem Zitat von Stefan Zweig fühlt sich wiederum Walter bestätigt. Immerhin hat er ja mich gefunden ;-)

Wer einmal sich selbst gefunden hat, der kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren

Philosophenweg auf dem Muottas Muragl, Stefan Zweig: Wer einmal sich selbst gefunden hat, der kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren.
Stefan Zweig: Wer einmal sich selbst gefunden hat, der kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren.

Aber zurück zur Winterwanderung: Die drei unterschiedlich langen Rundwege führen alle zuerst ins Val Muragl.

Aussicht ins Val Muragl mit dem Gipfel Las Sours
Blick vom Philosophenweg ins Val Muragl mit Las Sours und weiter links den Piz Muragl

Von da geht’s dann je nach Variante über eine weitere Schlaufe zurück zum Ausgangspunkt mit Bergrestaurant Muottas Muragl.

Wer während des Winterspaziergangs noch etwas tiefer in seine Gedanken abtauchen und über das Gelesene nachdenken will, setzt sich auf einem der zahlreichen Holzbänke hin. Und kuschelt in einer wärmenden Wolldecke.

Walter inspiziert die Militärdecken auf dem Muottas Muragl
Walter im Element: Inspektion der Militärdecken auf dem Muottas Muragl
Walter und Katja pausieren auf einem der Sitzbänke mit Wolldecke
Trotz der einfachen Wanderung stehen überall Sitzbänke mit Wolldecken zur Verfügung.
Walter und Katja finden es grossartig ;-)

Ja genau — auf jeder Bank liegen akkurat zusammengelegte Wolldecken (das Schweizer Kreuz muss offenbar vorne sein).

Werden die tatsächlich jeden Morgen verteilt und abends wieder eingesammelt? Sie wirken nämlich überhaupt nicht durchgefroren.

Was für ein toller Service!

Überhaupt wird der Winterwanderweg täglich frisch präpariert. Und die Aussicht auf all die Gipfel wie Piz Bernina, Graubündens einzigen Viertausender, Piz Rosatsch, Piz Tschierva, Piz Corvatsch oder Piz Nair ist grandios! Wenn man sie denn sieht…

Walter mit verhangener Aussicht auf den Piz Muragl
Walter sieht nicht viel vom Piz Muragl…

Der «Philosophenweg» gilt bei gutem Wetter als einer der schönsten Winterwanderwege der Schweiz. Für Walter und mich ist er Inspiration pur! Denn wie Marcel Proust schon meinte:

Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht darin, neue Landschaften aufzusuchen, sondern neue Augen zu haben.

Marcel Proust auf dem Philosophenweg: Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht darin, neue Landschaften aufzusuchen, sondern neue Augen zu haben.
Marcel Proust: Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht darin, neue Landschaften aufzusuchen, sondern neue Augen zu haben.
Schneeschuh-Wegweiser Muottas Muragl Schneeschuhtrail 561
Muottas Muragl Schneeschuhtrail 562
Einzelne Winterwanderer auf dem Philosophenweg
Tapfere Winterwanderer auf dem Philosophenweg

Bergrestaurants Muottas Muragl und Scatla

Nach dem vielen Grübeln brauchen wir nun aber doch noch eine Stärkung. Wir gönnen uns ein feines Essen im Panoramarestaurant des Romantik Hotels Muottas Muragl (Link zu ihrer Webseite).

Restaurant des Romantikhotels Muottas Muragl
Restaurant des Romantikhotels Muottas Muragl

Daneben gäbe es für Snacks oder den kleinen Hunger auch das Selbstbedienungsrestaurant «Scatla Pront› a Manger».

Wetterbedingt sind bei unserem Besuch beide Lokale bis auf den letzten Platz besetzt. Trotz grossem Andrang finden wir ein Plätzchen, denn wie Hermann Hesse schon wusste:

Damit das mögliche entstehe, muss immer wieder das unmögliche versucht werden

Hermann Hesse auf dem Philosophenweg: Damit das mögliche entstehe, muss immer wieder das unmögliche versucht werden
Hermann Hesse: Damit das mögliche entstehe, muss immer wieder das unmögliche versucht werden

Nach der Mittagspause zeigt sich dann doch noch die Sonne:

Strandkörbe mit Aussicht auf dem Muottas Muragl
Strandkörbe auf dem Muottas Muragl
Aussicht auf den Morteratschgletscher im Bernina-Massiv
Morteratschgletscher im Bernina-Massiv
Aussicht auf den gefrorenen Stazer See und Engadiner Seenplatte im Hintergrund
Gefrorener Stazer See und Engadiner Seenplatte im Hintergrund

Wir finden es einmal mehr super ;-)

Strandkorb-Feeling auf dem Muottas Muragl
Walter und Katja sonnen sich in den Strandkörben

Falls du für die Abfahrt noch etwas Abenteuer suchst, miete einen Schlitten und sause auf der 4,2 Kilometer langen Schlittelbahn ins Tal hinunter. Schlitten sind an der Talstation der Muottas Muragl Bahn zu mieten.

Wir bevorzugen die gemütliche Standseilbahn hinunter nach Punt Muragl.

Touristen filmen die steile Abfahrt mit historischen Standseilbahn Muottas Muragl
Steile Abfahrt mit historischen Standseilbahn Muottas Muragl

Wanderbeschrieb

  • Distanz: 2,8 bis 6,9 Kilometer
  • Dauer: 45 Minuten bis zu 3 Stunden
  • Technik/Kondition: einfach
  • Panorama und Gesamterlebnis: toll!

Anreise und Bergbahn

Mit dem Zug, Bus oder Auto bis Punt Muragl. Von da mit der Bergbahn hoch nach Muottas Muragl. Autoparkplätze sind bei der Talstation vorhanden.

Die Einzelfahrt für Fussgänger kostet (Stand März 2020):
35 Franken für Erwachsene (Hin und zurück)
23.30 Franken für Jugendliche (13 bis 17 J.)
11.90 Franken für Kinder bis 12

Das Halbtax-Abo oder GA ist leider nicht gültig.

Weitere Informationen findest du auf der Webseite von Engadin Mountains.

Im Sommer bietet sich auch die Panoramawanderung vom Muottas Muragl auf die Alp Languard an. Hier geht’s zu unserem Bericht über die Rundwanderung via Lej Languard zur Paradis Hütte.

Wanderweg am Languard See
Rundwanderung via Lej Languard zur Paradis Hütte

Ein weiteres tolles Wintererlebnis ist die Winterwanderung auf dem vereisten Silsersee. Hier geht’s zu unserem Bericht.

Anlegestelle Maria Barchiröls im Sonnenuntergang
Silsersee im Winter

Und solltest du mal im Herbst in der Gegend um St. Moritz sein, empfehlen wir dir auch die einfache Wanderung zum Stazersee: Hier geht’s zu unserem Reisememo.

Herbstwanderung zum Stazersee
Herbstlicher Stazersee bei St. Moritz mit Muottas Muragl im Hintergrund
Hier unser Wandertipp
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Katja Birrer
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Katja Birrer liebt es, neue Länder und Kulturen zu ent­decken. Als Fach­spezia­listin in der Unter­nehmens­­-Kommu­nikation gehört Schreiben zu ihrem Alltag. Sie koordiniert und organisiert nebenbei die zahlreichen Reisen und Aus­flüge von reisememo.ch und ist Mitglied bei den Swiss Travel Communicators STC.

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