Nur eine halbe Stunde westlich von Lissabon steht das von Sanddünen und Pinienwäldern umgebene The Oitavos in Cascais.
Beim Bau des im September 2010 eröffneten 5-Sterne Luxus Hotels hat man sich von der zeitlosen Schönheit der Atlantikküste inspirieren lassen und bei der Gestaltung grössten Wert auf eine Anpassung an die natürliche Umgebung gelegt.
Das Oitavos Design Hotel in Cascais
Umgeben von Sanddünen des Atlantiks besticht The Oitavos (Link zu Booking.com. Wenn Du über unseren Link buchst, erhalten wir eine kleine Provision. Für Dich bleibt der Preis gleich) durch seine Aufsehen erregende moderne Architektur und die exklusive Lage innerhalb des Oitavos Dunes Golfplatz am Meer.
Der Grundriss des Gebäudes in Form eines «Y» wurde bei der Planung bewusst gewählt, um aus allen Zimmern einen herrlichen Ausblick entweder auf die Atlantikküste oder auf die Dünen rund um den Golfplatz zu gewähren. Auch die öffentlichen Bereiche sind lichtdurchflutet, was man bereits beim Eintritt in die Lobby erleben wird.
Das markante Design, klare Linien und eine elegante, aber gradlinige Einrichtung machen The Oitavos zu einem edlen Resort und einem besonderen Hotelerlebnis – auch wenn vielleicht nicht gleich auf Anhieb. Denn zugegebenermassen hatten wir anfänglich mit der minimalistischen Ausstattung, dem gewagten, fast schon kühl wirkenden Design unsere liebe Mühe (obwohl wir Design Hotels lieben…!).
Aber nach dem ersten Tag hat uns das Haus mit all seinen Facetten in seinen Bann gezogen und wir fanden es einfach nur noch toll! Folgendes hat uns überzeugt:
Die Zimmer
Die 142 elegant-modernen Gästezimmer sind äusserst grosszügig konzipiert und verfügen über einen privaten Balkon mit wunderbarer Aussicht auf das Meer oder die wilde Landschaft rund um die Sanddünen.
Einfache Linien dominieren die Einrichtung, die in Blau und Weiss gehalten ist, und lenken den Blick auf das Wesentliche. Die Zimmer sind komfortabel eingerichtet und verfügen über modernste Technik und alle Annehmlichkeiten, die man sich von einem 5-Sterne-Haus wünscht.
Zur Hotelinfrastruktur gehört übrigens noch ein Aussenpool mit Sonnenterrasse und Poolbar, ein Hallenbad sowie ein kleiner Spa-Bereich, den wir aber nicht benutzt haben.
Das Restaurant und der Chef’s Table
Das Hauptrestaurant heisst sinnigerweise «Ipsylon Restaurant & Bar«. Hier werden Frühstück und abends à la Carte Gerichte serviert. Auf der Karte stehen regionale Speisen und feine Fischgerichte, die man in einer entspannten Atmosphäre geniessen kann.
Es lohnt sich übrigens den Hauswein des Hotels zu probieren, denn dieser stammt vom eigenen Weingut der Hotelinhaber-Familie Champalimaud.
Was wir euch wärmstens empfehlen, ist der «Chef’s Table»: Euer Tisch steht in der Küche und somit könnt ihr dem Chefkoch über die Schulter (und in die Töpfe) schauen, wie er euer Dinner zubereitet. Eine kulinarisches Highlight und Erlebnis sondergleichen!
Normalerweise wird man vom Chefkoch Cyrill Devilliers persönlich begrüsst und bekocht. An jenem Abend, als wir den Chef’s Table gebucht hatten, kochte er jedoch für eine Hochzeit und somit wurden wir vom Sous-Chef Sebastian Frytie und seiner Küchenmannschaft («Si Chef!») mit einem vorzüglichen Dinner verwöhnt. Very well done!
Wir starteten mit einem Potpourri von Vorspeisen; Tomatensalat mit Rucola-Sorbet (!), einem köstlichen Tintenfisch-Salat und einer gegrillten Languste mit Passionsfrucht Butter…
Yummy! Was für ein fulminanter Auftakt!
Nach dieser Vorspeise hatten wir Mühe zu glauben, dass der Hauptgang das noch toppen könnte. Aber wir wurden eines Besseren belehrt: Sebastian servierte einen Steinbutt Fisch auf einem Orangen-Fenchel-Beet, begleitet von knackigem Gemüse. Da hatten wir keine Worte mehr übrig, es war einfach himmlisch!
Das Feuerwerk wurde durch einen vielseitigen und leckeren Dessert-Teller abgerundet, der vom Patissier Filippe zubereitet wurde.
Wir brauchen vermutlich nicht zu erwähnen, dass auch die Weinbegleitung hervorragend zum Dinner passte und wir den Abend ausserordentlich genossen haben.
Wenn ihr das Oitavos besucht, gehört aus unserer Sicht der «Chef’s Table» zum Pflichtprogramm! Der Chef’s Table kann von Donnerstag bis Samstags gebucht werden. Allerdings lohnt es sich, frühzeitig zu reservieren.
Der Oitavos Dunes Golfplatz
Der Oitavos Dunes Golfplatz liegt im Landschafts-Schutzgebiet von Sintra-Cascais und wurde hervorragend in die natürliche Landschaft mit Pinienwälder und Sanddünen eingefügt. Ausserdem geniesst man eine wunderbare Aussicht auf die Küste, das Sintra-Gebirge und auf das Kap Roca, dem westlichsten Punkt Kontinentaleuropas. Das Layout erinnert an einen klassischen Links-Course.
Entworfen wurde der Platz von Golf-Legende Arthur Hill. Es kommt daher nicht von ungefähr, dass er zu den besten Plätzen Europas und zu den Top 100 Golfplätzen der Welt gehört!
Der Platz weist zwei anspruchsvolle Par 5 Löcher aus, die ich – zu meiner eigenen Verwunderung par spielte! Bravo ich!
Das fühlte sich natürlich sehr gut an, auch wenn diese Leistung auf den darauffolgenden Löchern nicht wiederholt werden konnte. Aber in Anbetracht dessen, dass der Wind ein ständiger Begleiter ist (und nicht immer zu Gunsten des Spielers weht), bin ich mit mir zufrieden.
Erwähnenswert ist an dieser Stelle auch noch das Clubhaus! Ein moderner Glaskubus, der faszinierende Panoramablicke auf Golfplatz, Landschaft und auf das Meer ermöglicht.
Unser Dank geht an…
Ein grosses Dankeschön an den Hoteldirektor Miguel Champalimaud für die grosszügige Einladung und die persönliche Führung durch das im Familienbesitz gehörende Oitavos Hotel und die tolle Golfrunde!
Herzlichen Dank auch an Manuela Weber von Cinnamon Circle, die uns auf dieses aussergewöhnliche Hotel aufmerksam gemacht hat!
Weitere Impressionen dieses eleganten Resorts findet man in unserer Flickr-Fotogalerie.
Cascais und Umgebung
Cascais gehört zu den kosmopolitischsten und touristischsten Orten Portugals. Das ursprüngliche Fischerdorf hat sich zu einem eleganten Städtchen mit hübscher Fussgängerzone entwickelt. Terrassen, Restaurants und schicke Boutiques und Geschäfte rund um das historische Zentrum laden zum Verweilen ein.
Das ganze Küstengebiet rund um Cascais wird von feinen, weissen Sandstränden besetzt (wenn’s nicht gerade regnet, wäre es wunderschön…).
Eine der beliebtesten Exkursionen rund um Cascais ist «Boca do Inferno» (Höllenmund) – eine Schlucht in den Küstenklippen, die aufgrund der starken Wellen geformt wurde. Gleich in der Nähe findet man das Restaurant Mar do Inferno, ein einfaches und gemütliches Restaurant, das wir den Fisch- und Meeresfrüchte-Liebhabern wärmstens empfehlen können!
Wer es lieber etwas vornehmer mag, dem sei das Restaurant Monte Mar empfohlen, das zum Onyria Hotel gehört (Link zu Booking.com. Wenn Du über unseren Link buchst, erhalten wir eine kleine Provision. Für Dich bleibt der Preis gleich).
Die gemischte Meeresfrucht-Platte war köstlich!