Das Little Kulala Camp liegt im Kulala Wilderness Reserve, dem Tor zur Namib Wüste. Es gilt als eines der Flagship-Camps der renommierten Wilderness Safaris.
Beim Buchen unserer Namibia-Reise ist von Anfang an klar: Wir wollen nach Sossusvlei – ins Tal mit den spektakulären Sanddünen und den weltberühmten toten Bäumen im angrenzenden «Tal des Todes» (Hier unsere Reisetipps und Fotos aus Sossusvlei).
Rund um Sossuslvei stehen verschiedene Unterkünfte zur Verfügung. Nachdem wir bereits auf unserer Botswana-Reise vom Wilderness Safari Camp «Little Mombo» (Link zu unserem Reisetipp) begeistert waren, entscheiden wir uns wiederum für eine Lodge von Wilderness: das «Little Kulala Camp».
Als wir im Camp eintreffen, werden wir von Manager Selma herzlich empfangen, als hätte sie schon den ganzen Morgen auf uns gewartet. Aber auch die Gastfreundschaft von Gastgeber Jonathan und Kellnerin Alwina tragen dazu bei, dass wir uns auf Anhieb wohl fühlen.
Wir betreten den grosszügigen Hauptbereich im Rundbau. Hier findet man eine gemütliche Lounge, eine Bar, das Restaurant sowie eine Bibliothek und einen Weinkeller. Alles ist sehr stilvoll eingerichtet und in pastellfarbenen Tönen gehalten.
Auf der Veranda geniessen wir unseren Willkommensdrink und den weiten Blick über die Dünenlandschaft von Sossusvlei. «Es ist ein Traum!», huscht es mir über die Lippen.
Die luxuriöse Lodge besteht aus elf stilvoll eingerichteten Chalets – auch «Kulalas» genannt. Ich bin gespannt wie eine Wäscheleine. Jedes Chalet hat nämlich einen eigenen Loungebereich mit einem kleinen Pool. Und einer Dachterrasse für die Sternenbeobachtung.
Wenn ich etwas mutiger wäre, könnten wir auch unter freiem Himmel schlafen!
Aber die «niedlichen» Geckos, die wir überall herumkrabbeln sehen, halten mich davon ab. Zumal sich Geckos ja von Spinnen ernähren…
Walter hätte es gerne ausprobiert, aber nachdem die Temperaturen in der Wüste nachts schnell mal unter 10 Grad fallen, findet er es im Chalet auch gemütlicher.
Und ich glaube, das Argument mit den Spinnen hat ihn ein bisschen ins Grübeln gebracht ;-)
Kulala heisst übrigens in der namibischen Sprache «schlafen». Wer hier allerdings zu viel schläft, verpasst einiges!
Die Unterkunft liegt nämlich inmitten der Namib Wüste, angrenzend an den Namib-Naukluft Park mit seinen riesigen, roten Sanddünen von Sossusvlei und dem Sesriem Canyon. Das Little Kulala hat sein eigenes Tor zu diesem Nationalpark und man braucht nicht bis zum Haupt-Gate zu fahren.
Dies hat den Vorteil, dass die Gäste des Little Kulala Camps am frühen Morgen zu den ersten – oder abends zu den letzten – gehören, die die Stimmung bei Sonnenauf- beziehungsweise Sonnenuntergang geniessen.
Während unseres Aufenthalts machen wir uns auf die Exkursionen mit Guide Gabriel.
Ausflüge nach Sossusvlei, Deadvlei und dem Sesriem-Canyon
Das Little Kulala Camp bietet eine Vielzahl an verschiedenen Aktivitäten. Sehr beliebt ist natürlich der Ausflug nach Sossusvlei und die toten Bäume im Deadvlei (hier geht’s zu unserem Artikel mit vielen weiteren Bildern).
Gleich in der Nähe des Camps beim Airstrip heben die Heissluftballone ab von Namib Sky Balloon Safaris und fliegen über die berühmten Dünen von Sossusvlei.
Aber auch der Sesriem-Canyon ist einen kurzen Ausflug wert. Mehr dazu findest du in unserem Sesriem-Review).
Naukluft Mountain Zebra Park
Zum Sundowner schlägt Guide Gabriel einen Ausflug in den Naukluft Mountain Zebra Park vor. Der Park sei die Heimat der Bergzebras (auch Hartmann Zebras genannt), die sich auch in höheren Gefilden wohl fühlen.
Die Zebras finden wir zwar an diesem Tag nicht – dafür sind wir von der spektakulären Landschaft mit den beeindruckend schönen Naukluft Bergen hin und weg. Die perfekte Kulisse für unseren Sundowner!
Anreise zum Little Kulala Camp
Das Kulala Wilderness Reservat liegt im Südwesten Namibias, im Namib-Naukluft-Nationalpark.
Das Zufahrtstor liegt ca. 17 km von Sesriem an der D826. Von Windhoek sind es ca. 350 km – allerdings hauptsächlich über Schotterpisten. Dadurch braucht man mit dem Auto etwa 5 Stunden. Weitere Tipps über das Fahren auf Namibias Strassen hat Walter hier aufgelistet.
Je nach Zeit, die man zur Verfügung hat, wählt man alternativ die Anreise mit einer kleinen Cessna von Scenic Air ab dem nationalen Flughafen Eros in Windhoek oder dem Airstrip in Swakopmund. Je nach Uhrzeigersinn der Rundreise.
Der Flug dauert von beiden Destinationen ca. eine Stunde und bietet schöne Aussichten auf die Steppenwüste und Dünen der Namib. Sehr empfehlenswert!
Hier findest Du unsere Reisetipps für eine Namibia-Rundreise sowie weitere Erlebnisberichte.
2 Kommentare
Beeindrückend! Traumhafte Landschaften
Ja, es war wirklich traumhaft schön! :-)